Der Weg vom Konflikt zum Dialog (Trainingsworkshop, 5. Symposium 2021)
Vier Ansätze zur Entwicklung des transformativen Feldes in der Mediation | Rudi Ballreich |
Mediator*innen können die Ereignisse in Konflikten und vor allem auch in der Konfliktbearbeitung besser verstehen, wenn sie das Geschehen als ein energetisches Feld betrachten, in dem jedes Element jedes andere Element beeinflusst. D.h. das Netz der Beziehungen zwischen den Personen und anderen Konfliktfaktoren hat dabei eine entscheidende Bedeutung. In einer Mediation zielen z.B. feldorientierte Interventionen darauf ab, dass sich ein haltendes Feld bildet, in dem Offenheit möglich ist und in dem auch schmerzvolle Gefühle Platz haben. Ein transformatives Feld kann sich dadurch entwickeln, in dem nicht nur weiterführenden Lösungen auf der Sachebene gefunden werden, sondern auch Versöhnung auf der Beziehungsebene möglich ist.
In dem Trainingsworkshop werden die Ansätze von vier inspirierenden Persönlichkeiten vorgestellt, die Anregungen geben für die Entwicklung des transformativen Feldes in der Konfliktarbeit. Bei jedem Ansatz steht eine andere Dimension dieses Feldes im Zentrum. Der Philosoph Sokrates zeigte durch sein Handeln, wie sich der Logos, als ein Feld des Fragens und Verstehens im Dialog zwischen Menschen entfalten kann. Der Sozialphilosoph Martin Buber beschrieb in seiner Dialogphilosophie, durch welche Haltungen und Verhaltensweisen „das Zwischen“ als Feld der Begegnungen von Ich und Du entsteht. Der Psychologe Marshall B. Rosenberg demonstrierte, wie durch Mitgefühl sich selbst und anderen gegenüber, emotionale Verletzungen in Konflikten heilen. Der Quantenphysiker und Meditationspraktiker David Bohm entwickelte eine Methode des Gruppendialogs, durch die Konditionierungen im persönlichen Bewusstsein und im kollektiven Bewusstsein einer Organisation (Organiationskultur) bewusst und veränderbar werden.
Die vier Persönlichkeiten und ihre Ansätze werden vorgestellt, ihre Bedeutung für die Praxis der Mediation wird gezeigt und in einer Übung ist es möglich, die Essenz des jeweiligen Ansatzes zu erfahren.
1. Sokrates: Das Erwachen des selbstverantwortlichen Denkens im dialogischen Feld des Verstehens
2. Martin Buber: Die Begegnung im dialogischen Kraftfeld zwischen Ich und Du
3. Marshall Rosenberg: Die Transformation von emotionalen Verletzungen im Resonanzfeld des Mitgefühls
4. David Bohm: Die Befreiung von kollektiven Konditionierungen im Gruppenfeld des offenen Gewahrseins
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Sokrates: Selbstverantwortlichen Denkens im dialogischen Feld des Verstehens
Mediator*innen können die Ereignisse in Konflikten und vor allem auch in der Konfliktbearbeitung besser verstehen, wenn sie das Geschehen als ein energetisches Feld betrachten, in dem jedes Element jedes andere Element beeinflusst. D.h. das Netz der Beziehungen zwischen den Personen und anderen K...
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Martin Buber: Die Begegnung im dialogischen Kraftfeld zwischen Ich und Du
Mediator*innen können die Ereignisse in Konflikten und vor allem auch in der Konfliktbearbeitung besser verstehen, wenn sie das Geschehen als ein energetisches Feld betrachten, in dem jedes Element jedes andere Element beeinflusst. D.h. das Netz der Beziehungen zwischen den Personen und anderen K...
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Marshall Rosenberg: Transformation von emotionalen Verletzungen
Mediator*innen können die Ereignisse in Konflikten und vor allem auch in der Konfliktbearbeitung besser verstehen, wenn sie das Geschehen als ein energetisches Feld betrachten, in dem jedes Element jedes andere Element beeinflusst. D.h. das Netz der Beziehungen zwischen den Personen und anderen K...
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David Bohm: Kollektiven Konditionierungen im Gruppenfeld des offenen Gewahrseins
Mediator*innen können die Ereignisse in Konflikten und vor allem auch in der Konfliktbearbeitung besser verstehen, wenn sie das Geschehen als ein energetisches Feld betrachten, in dem jedes Element jedes andere Element beeinflusst. D.h. das Netz der Beziehungen zwischen den Personen und anderen K...